Beginn der Probenahmen für das URSACHEN Projekt

Beginn der Probenahmen für das URSACHEN Projekt

Die Mitglieder des URSACHEN-Projektteams, einem gemeinsamen Projekt von BfG und ICWRGC, haben ihre erste Probenahme-Aktion gestartet. URSACHEN untersucht Unsicherheiten bei Flussfracht-Abschätzungen, die durch die räumliche und zeitliche Variabilität der Konzentrationen an suspendierten Feststoffen und deren chemischer Zusammensetzung verursacht werden.[image_with_animation image_url=“6056″ alignment=““ animation=“Fade In“ border_radius=“none“ box_shadow=“none“ max_width=“100%“]Abb. 1: URSACHEN Team in Emmerich[divider line_type=“No Line“ custom_height=“15″]Das Projekt plant zwei Arten von Probenahme-Aktionen zur Untersuchung dieser räumlichen und zeitlichen Variationen im Rhein. Trotz der Verzögerungen infolge von COVID-19 hat URSACHEN die Probenahmen nun begonnen, wobei der Fokus zunächst auf der zeitlichen Variabilität liegt. Die nächste Probenahme-Aktion mit Fokus auf räumlicher Variabilität wird voraussichtlich im Dezember 2020 anlaufen.[image_with_animation image_url=“6058″ alignment=““ animation=“Fade In“ border_radius=“none“ box_shadow=“none“ max_width=“100%“]Abb. 2: Geschlossene Van Dorn Flasche bottle[divider line_type=“No Line“ custom_height=“15″]Die erste Probenahme-Aktion wurde an allen 3 Schwerpunkt-Standorten (Koblenz, Brohl, Emmerich; Abb. 1), bei Niedrigwasser im Rhein durchgeführt. Die Mitglieder des URSACHEN-Teams mussten innerhalb von 10 Minuten Flusswasserproben in 15-Sekunden-Intervallen nehmen. Die  2L Proben mussten auf zwei Probenflaschen verteilt werden, solange das Sediment noch in Suspension war. Die zwei Flaschen wurden dann von 2 verschiedenen Abteilungen der BfG auf ihre Sedimentkonzentration, Korngrößenverteilung und chemische Zusammensetzung untersucht.[image_with_animation image_url=“6063″ alignment=““ animation=“Fade In“ border_radius=“none“ box_shadow=“none“ max_width=“100%“]Abb. 3: Umfüllen der Probe in Probenflaschen[divider line_type=“No Line“ custom_height=“15″][image_with_animation image_url=“6064″ alignment=““ animation=“Fade In“ border_radius=“none“ box_shadow=“none“ max_width=“100%“]Die Probenahme-Prozedur mit 6 Personen erforderte einen routinierten Ablauf. Zwei Personen nahmen die Proben mit Van Dorn Flaschen. Diese speziellen Van Dorn Probennehmer erlauben die Entnahme von Wasserproben mit begrenzter Störung des Wasserflusses und seiner Turbulenzen. Die Van Dorn Flaschen sind Röhren mit 2 Deckeln auf beiden Seiten, die geöffnet werden können (Abb. 2). Wenn eine Last den Schließmechanismus des Van Dorn Probennehmers trifft, schließen die Deckel automatisch. Nach der Entnahme wurde die Probe in einen Probenteiler gegossen, womit sie in zwei repräsentative Hälften geteilt wurde (Abb. 3). Danach mussten die Deckel für die nächste Probennahme wieder geöffnet werden.Abb. 4: Öffnen der Van Dorn  Probennehmer[divider line_type=“No Line“ custom_height=“15″]Das URSACHEN Team wird diese Aktion bei mittlerem Wasserstand und Hochwasser wiederholen. Wie zuvor erwähnt, werden die Aktionen zur räumlichen Variabilität bald in Angriff genommen. Dabei werden Flussquerschnittsproben aus dem Rhein bei Koblenz, Brohl und Emmerich entnommen.[divider line_type=“No Line“ custom_height=“15″][print-me target=“.print-ursachenprobe2020″ do_not_print=“.toggle .printomatic .noprint“ title=““ alt=“Beitrag drucken/Print this article“]