ICWRGC bei der EGU 2024
Erneut trafen sich Geowissenschaftler aus aller Welt in Wien (Österreich) zur alljährlichen Generalversammlung der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) vom 14. Bis 19.04.
ICWRGC war durch vier Wissenschaftler vor Ort vertreten, um die Arbeit des Zentrums der Wissenschaftsgemeinde zu präsentieren und Netzwerke aufzubauen bzw. zu vertiefen.
Tinh Vu stellte das globale Dürrevorhersage-System vor, welches im Rahmen des OUTLAST-Projektes entwickelt wird. Sie erläuterte, wie es in die HydroSOS-Struktur der WMO eingebettet werden soll. Die Konferenz bot auch eine ideale Gelegenheit zum Treffen mit anderen Projektmitgliedern und ermöglichte somit verschiedene Projekttreffen während der Tagungswoche.[divider line_type=“No Line“ custom_height=“25″][image_with_animation image_url=“8254″ image_size=“medium_large“ animation_type=“entrance“ animation=“None“ animation_movement_type=“transform_y“ hover_animation=“none“ alignment=““ border_radius=“none“ box_shadow=“none“ image_loading=“default“ max_width=“100%“ max_width_mobile=“default“]ICWRGC Mitarbeiter Tinh Vu, Dr. Stephan Dietrich und Dr. Moritz Heinle bei der EGU Konferenz 2024.[divider line_type=“No Line“ custom_height=“25″]Dr. Stephan Dietrich hielt Voträge zum Datenaustausch zwischen Wissenschaft und operationeller Hydrologie, sowie zur Erweiterung des Global Basic Observing Network der WMO für hydrologische Beobachtungen. Darüber hinaus begleitete er eine Sitzung zur Stärkung praktischer Ansätze in der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Politik, die gemeinsam von WMO und UNESCO-IHP unterstützt wurde. Als regionaler Koordinator von EUROFRIEND, der europäischen Gruppe des UNESCO-IHP Programms FRIEND-Water (Flow Regimes of international experimental and network data), organisierte er zudem eine Nebenveranstaltung für diese Gruppe. Bei dieser Veranstaltung gab er den Staffelstab für die Regionale Koordination an Prof. Dr. Bastien Dieppois (Coventry University, UK) weiter. DAS ICWRGC wird dieses Programm aber weiterhin maßgeblich unterstützen.
Dr. Wolfgang Korres, Teil des ISMN-Teams am ICWRGC, präsentierte ein Update zum aktuellen Datenbestand des Bodenfeuchtenetzwerks und einen Ansatz, Machine Learning in der Qualitätskontrolle der Datanakquise anzuwenden. Ausserdem organisierte er, zusammen mit Partnern von der TU Wien, eine Nebenveranstaltung zu In-Situ Bodenfeuchtemessungen und Ansätzen zur Verringerung von Unsicherheiten in den Daten.[divider line_type=“No Line“ custom_height=“25″][image_with_animation image_url=“8255″ image_size=“medium_large“ animation_type=“entrance“ animation=“None“ animation_movement_type=“transform_y“ hover_animation=“none“ alignment=““ border_radius=“none“ box_shadow=“none“ image_loading=“default“ max_width=“100%“ max_width_mobile=“default“]Dr. Moritz Heinle präsentiert Ergebnisse einer Studie bei der EGU Konferenz 2024[divider line_type=“No Line“ custom_height=“25″]Dr. Moritz Heinle, Mitglied des GEMS/Water Datenzentrums am ICWRGC, stellte den GEMStat-Datensatz unter Open-Data-Lizenzen vor, der demnächst auf der Zenodo-Plattform veröffentlicht werden soll. Die begleitende Publikation befasst sich mit Daten-Zeitreihen für Wasserqualitätsparameter mit einer Länge von mindestens 10 Jahren, die bei der Kalibrierung von Modellen Anwendung finden können. Desweiteren veranstaltete er, unter anderem mit Partnern vom Global Runoff Data Centre und dem International Groundwater Resource Assessment Centre, eine Sitzung zu der Rolle von Datendiensten bei der Bereitstellung von Beobachtungen und Prognosen für Politiker und Wassermanager.
Insgesamt gesehen bot das EGU-Treffen wieder eine Vielzahl von interessanten Vorträgen, auch mit Gelegenheiten mal etwas über den eigenen Tellerrand zu schauen, sowie vielfältige Chancen zum Auf- bzw. Ausbau von Netzwerken.[divider line_type=“No Line“ custom_height=“25″]