Das ICWRGC und das Regional Center on Urban Water Management (RCUWM, Teheran, Iran), beides UNESCO Category 2 Water Centres, haben diese Datenworkshop-Reihe im laufenden Jahr aus der Taufe gehoben. Ziel ist, Stellenwert und Generierung von qualitätsgesicherten Wasserdaten und-produkten auf Einzugsgebietsebene herauszustellen sowie ihre Bedeutung für Wasserversorgungsunternehmen zur Anwendung in der Integrierten Siedlungswasserwirtschaft in West- und Mittelasien hervorzuheben. Das hochrangige Gremium und der Kick-off-Workshop am 23.06.2021 mit Teilnehmern aus 14 Ländern aus der Region bildeten den Rahmen zu dem erfolgreichen Auftakt dieser Datenworkshop-Reihe. Die meisten Mitgliedsländer des Verwaltungsrats von RCUWM einschließlich Armenien, Aserbaidschan, Bangladesch, Deutschland, Indien, Iran, Irak, Oman, Pakistan, Katar, Sri Lanka, Syrien, Tadschikistan und Türkei nahmen an diesem interaktiven Online-Workshop teil. WMO, UNESCO, UNEP, IWA, GWP, verschiedene globale Wasserdatenzentren (GPCC, GRDC, GWDC) und internationale Wasser-Experten unterstützen diese Initiative, Repräsentanten aus diesen Organisationen nahmen aktiv daran teil und hielten vielbeachtete Vorträge (siehe https://rcuwm.ir/iuwm-data/).
Für den 2. Online-Workshop am 23./24. November 2021 nominierten die hochrangigen Stellvertreter der Länder Wasser-Experten aus Regierungsinstitutionen, um das wissenschaftliche und technische Niveau im Bereich der Wasserdaten für die Wasserwirtschaft zu vertiefen. Etwa 60 Teilnehmer aus 12 Ländern in der Region (Armenien, Aserbaidschan, Bangladesch, Ägypten, Indien, Iran, Irak, Oman, Pakistan, Sri Lanka, Syrien und Türkei) waren anwesend und berichteten über ihre aktuelle Wasser- und Datensituation. Internationale Dozenten von der WMO, GWP, UNEP, IWA und GEO präsentierten aktuelle Entwicklungen bei der Dürre- und Hochwasserbewältigung sowie bei der Siedlungswasserwirtschaft, neben vorhandenen Instrumenten und Initiativen (siehe https://rcuwm.ir/iuwm-data/).
Beide Workshops waren ein sehr vielversprechender Auftakt für die künftigen Jahre mit 2 Workshops pro Jahr bis zum Jahresende 2024. Es gibt ein reges Interesse bei allen 80 Teilnehmern aus etwa 20 Ländern, voneinander zu lernen, wie man bestehende und neue Daten anwenden kann sowie Wissenschaft und Technik für integrierte Wasserwirtschaft, von der Einzugsgebietsebene bis zu städtischen Gebieten in einer Region, die stark bedroht ist durch globalen und Klimawandel sowie einer neuen Verteilung des Trinkwassers.
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