Für den internationalen Raum hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die „Wasserstrategie – Schlüssel zur Umsetzung der Agenda 2030 und des Klimaabkommens im Jahr 2017“ veröffentlicht. Im Jahr 2019 folgten das Strategiepapier „Agenda 2030 konkret. Synergien und Konflikte zwischen Wasser (SDG 6) und weiteren Zielen. Sechs Leitlinien zur Umsetzung in der Entwicklungszusammenarbeit“ und das Positionspapier „Wasser – Die Quelle der Entwicklung“. Durch die absehbare Zielverfehlung des Nachhaltigkeitsziels Wasser (SDG 6), haben die Vereinten Nationen 2020 das „SDG6 Global Acceleration Framework“ veröffentlicht, um die Weltgemeinschaft zu verstärktem Handeln aufzurufen.
In Deutschland arbeitet das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) an einer nationalen Wasserstrategie, die Antworten geben soll, wie im Jahre 2050 die Wasserversorgung in Deutschland für die Menschen und die Umwelt in ausreichender Menge und notwendiger Qualität gesichert werden kann. In einer breiten Konsultation (Wasserdialoge) sind an dem Prozess zur Erarbeitung dieser Strategie bislang Fachleute aus der Wasserwirtschaft und Wissenschaft sowie die maßgeblichen Interessenvertreter und Nutzer einbezogen worden. Das Umweltbundesamt hat die bisherigen vier Fachdialoge zusammengefasst. Derzeit werden auch die Bürger involviert, die in einem „Dialog Wasser“ ihre Meinungen und Perspektiven einbringen können. Die nationale Wasserstrategie soll im Sommer 2021 vorgestellt werden.
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