Der Tag der Hydrologie ist das Jahrestreffen der deutschen Hydrologen, unter Federführung der Deutschen Hydrologischen Gesellschaft (DHG), der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) und der Fachgesellschaft Hydrologische Wissenschaften (FgHW) in der DWA. Der diesjährige Tag der Hydrologie, der vom 21. bis 23.03. an der Ruhr Universität Bochum und der Hochschule Bochum stattfand, beschäftigte sich mit dem Thema „Nachhaltiges Wassermanagement – Regionale und Globale Strategien“. Insgesamt fünf Sitzungen beschäftigten sich mit den folgenden Themen
- Monitoring und Analyse hydrologischer Extreme
- Wasserqualität im globalen Wandel
- KI in der Hydrologie
- Zukünftige Herausforderungen im Bereich der Wasserpolitik
- Urbane Hydrologie
ICWRGC war mit einem Stand und zwei Postern vertreten, angeschlossen an den Stand der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG), wo ICWRGC seinen Sitz hat. Dr. Tunde Olarinoye stellte das International Soil Moisture Network (ISMN) vor, das letztes Jahr erfolgreich von der TU Wien an das ICWRGC und die BfG für den Dauerbetrieb übergeben wurde und dieses Jahr seinen Betrieb aufgenommen hat (https://ismn.earth/en/). Auf dem zweiten Poster zeigte Dr. Moritz Heinle die Ergebnisse der beiden bisherigen Datenerhebungen für den UN-SDG-Indikator 6.3.2 und wies auf die dritte Erhebung hin, die in diesem Jahr mit Unterstützung des GEMS/Wasserdatenzentrums am ICWRGC und an der BfG durchgeführt werden soll (http://portal.gemstat.org/). Am Stand konnten die Besucher mehr über die Arbeit und die Dienstleistungen des ICWRGC erfahren und die beiden globalen Wasserdatenbanken GEMStat, eine globale Datenbank für Wasserqualität, und ISMN besichtigen. Vor allem die Möglichkeit, die Datenbanken praktisch zu testen, wurde sehr gut angenommen. Zusammen mit dem Globalen Abflussdatenzentrum (GRDC) der BfG und dem Globalen Zentrum für Niederschlag und Klimatologie (GPCC) des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hat Deutschland eine führende Rolle in der operationellen Hydrologie auf UN-Ebene.
Am Stand konnten die Besucher mehr über die Arbeit und die Dienstleistungen des ICWRGC erfahren und die beiden globalen Wasserdatenbanken GEMStat und ISMN besichtigen. Vor allem die Möglichkeit, die Datenbanken praktisch zu testen, wurde sehr gut angenommen. Zusammen mit dem Globalen Abflussdatenzentrum (GRDC) der BfG und dem Globalen Zentrum für Niederschlag und Klimatologie (GPCC) des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hat Deutschland eine führende Rolle in der operationellen Hydrologie auf UN-Ebene.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Mariele Evers (UNESCO-Lehrstuhl für Wasser und Gesellschaft an der Uni Bonn) hielt Harald Köthe (Direktor ICWRGC) einen Impulsvortrag über das gerade gestartete UNESCO IHP IX Programm und plädierte dafür, die vielfältigen internationalen Forschungsaktivitäten der deutschen Hydrologie im UNESCO IHPIX Programm sichtbarer zu machen. Dort würden die Aktivitäten und Ergebnisse mehr Sichtbarkeit und Anerkennung für die wasserbezogenen Ziele der UN-Agenda 2030 erhalten. Das ICWRGC wird die deutschen Wasserlehrstühle über die Ergebnisse der parallel zum Tag der Hydrologie stattfindenden UN2023-Wasserkonferenz informieren und zu Beiträgen aufrufen.
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