Zum ersten Mal haben DUK (Deutsche UNESCO-Kommission) und ICWRGC einen gemeinsamen Workshop veranstaltet. Thema des Auftakt-Workshops war „Wasser – Wo brauchen und wie entwickeln wir Fachwissen?“
Der Workshop markiert den Beginn einer besseren Vernetzung der deutschen UNESCO-Stätten und Akteure, die im Themenkreis „Veränderungen der Süßwasserressourcen“ aktiv und in verschiedenen UNESCO-Programmen engagiert sind. Damit soll das vorhandene Fachwissen im Sinne einer integrierten Betrachtung des Erdsystems und dessen Veränderung durch Klimawandel und sozioökonomische Nutzungen verstanden und genutzt werden. Dazu fanden sich verschiedene Expert*innen zu einem bunten und sehr interessanten Programm in den Räumlichkeiten der DUK in Bonn zusammen (siehe Link zur Agenda).
Es wurde deutlich, dass Süßwasser in vielen UNESCO-Stätten eine erhebliche Rolle spielt und bei den anwesenden Vortragenden viel wissenschaftliches und/oder Erfahrungswissen vorliegt. Dieses gilt es auch für die UNESCO Water Family, genauer gesagt für die 9. Phase (2022-2029) des Wasserprogramms der UNESCO (IHP), zu erschließen und damit auch eine bessere Sichtbarkeit des deutschen Wissens zu erzeugen. Es wurden Anknüpfungspunkte für eine gemeinsame Arbeit identifiziert und ein weiterer Austausch vereinbart. Harald Köthe, der Direktor des ICWRGC, sieht mit dieser Vernetzung die Chancen, Lücken in praxisorientiertem Fachwissen zu identifizieren, zu schließen und damit Synergien für die deutschen Beiträge zur Zielerreichung der UNESCO-Programme zu erschließen. Der Auftakt zu einer besseren Vernetzung und engeren Zusammenarbeit war interessant und vielversprechend.
Weitere Informationen:
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