Vortrag über Grundwasserneubildung im Klimawandel-Kontext auf der IWRA Konferenz
Milliarden Menschen hängen von der Verfügbarkeit von Grundwasser für ihre tägliche Trinkwasserversorgung ab. Diese Notwendigkeit wird sich angesichts von Klimawandel und damit einhergehenden Dürren und Fluten noch weiter verstärken. Grundwasserneubildung, also die Wassermenge, die durch den Boden bis in das Grundwasser infiltriert, ist ein zentraler Indikator für die Grundwasserverfügbarkeit.
Dr. Robert Reinecke stellte neue Ergebnisse seiner Studie „Changes of groundwater recharge at different global warming levels: A global-scale multi-model ensemble approach“ auf der IWRA Konferenz zum Thema „Addressing Groundwater Resilience under Climate Change“ am 29.10. vor. An dem Vortrag nahmen rund 250 Zuhörer teil. Dr. Reineckes Studie befindet sich aktuell noch im Begutachtungsverfahren und zeigt zum allerersten Mal globale Änderungen der Grundwasserneubildung unter verschiedenen Erderwärmungszenarien für den ganzen Planeten.
Die Ergebnisse zeigen große Unsicherheiten in der Modellierung der Grundwasserneubildungsprozesse und die Notwendigkeit, diese Prozesse in globalen hydrologischen Modellen besser abzubilden.
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